Restauration

Vorbereitung einer aufwendigen Restauration

Als erstes haben wir bei diesem sehr defekte Rahmen die Quecksilberspiegel  ausgerahmt. Dann werden alle losen Teile ganz entfernt oder neu verleimt, je nachdem in welchem Zustand die Teile sind.  Anschließend haben wir den ganzen Rahmen konsultiert, das bedeutet neu gefestigt. Die Verzierung auf der unteren Seite haben wir ganz entfernt da sie zu sehr beschädigt war. Die alte Patina,und zum Teil Bronce ist vollständig entfernt worden, also der ganze Rahmen ist abgelaugt worden.

Aufbauarbeiten der Restauration

Mit einer Silikon masse werden Negativabdrücke gemacht, um die defekten Verzierungen wieder zu ergänzen. Die dafür verwendete Masse wird aus Hasenhautleim, Papier und Kreide hergestellt. Wenn die ganze Verzierung wieder überall ausgekittet worden ist, wird der gesamte  Rahmen neu mit Kreidegrund aufgrundiert.

Restauration neu Vergolden und Polieren

Zuerst wird der Rahmen mit gelbem Poliment zweimal gestrichen, um die Verzierung zu betonen werden dann die Verzierungen mit rotem und schwarzem Polment eingefärbt. Bis der ganze Rahmen Blattvergoldet ist, braucht es viel Blattgold und Zeit. Nach einer längeren Trockenzeit, kann der Rahmen mit einem Achat poliert werden. Jetzt steht er da in vollem Glanz, Zeit ihn noch ein paar Jahrzehnte älter zu machen.

Finish der Restauration

Damit der Rahmen seinem Alter gerecht wird, reibt man das Blattgold mit Wasser, Spiritus und Bimssteinpulver  wieder etwas ab. Das ist ein sehr schöner Arbeitsgang, da man die Verzierungen mit dem abreiben des Blattgoldes schön herausheben kann. Zu guter letzt wird Patiniert, die Patina wird aus Pigmenten und Terpentin gemischt, was dem Rahmen einen Eindruck gibt das er schon einige Jahre auf dem Buckel hat.Wir haben zuletzt den Rahmen auch noch eingestaubt, um die Ornamentik noch besser sichtbar zu machen. Den Rücken des Rahmen frisch gestrichen, der Quecksilberspiegel wieder eingrahmt  und fertig ist unsere Restauration. Es war eine sehr aufwendige Restauration, aber es hat sich absolut gelohnt.

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von Anders Noren.

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